12er yacht anita

Willkommen beim Förderverein  "Freunde der Segelyacht Anita e.V."

Stürzt euch mit uns ins abenteuer.

Segeltörns und Weiteres

Jugendarbeit und Jugendtörns

Erhaltung und Renovierung

Natürlich, wir sprechen nicht nur über spannende Regatten und Segelabenteuer, bei uns kann man sie erleben!

Wenn Sie mitsegeln wollen können wir das natürlich organisieren. Die Anita ist ca. 80 bis 90 Tage im Jahr auf See. Dabei segeln wir regelmäßig verschiedenste Ziele an und nehmen dort an Regatten für klassische Segelboote teil. Auf der Anita sind zehn Schlafplätze vorhanden. Bei Eintagsregatten kann die Crew auch größer sein.

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After the war Inga and Sphinx were renamed Westwind and Ostwind and sail under the flag of the German Navy. 2006 they were sold to private owners. Ashanti burned up in a big fire in the Burmester shipyard. Anita was sailed only once in Kiel. By 1951 she had been re-rigged as a yawl and the interior modified for cruising, but still in the following years she was used on only very few journeys.

In 1962 life began again for Anita. Three friends, Jello Rassau (today Honorary Commodore) Alois Kranz and August Schulte discovered Anita in her "beauty sleep" and bought her at once. Once some modifications had been done and after she survived the flooding of the yard during the hurricane of spring ’62 and after that a fire, she was finally launched and the new owners could take her over. In May’62 she was sailed round Skagen to Kiel. Until 1965 she was used mainly for family journeys, but still, in the first three to four years she covered 14,000 nm.

 In 1965 a new chapter opened. The Segelkameradschaft Ostsee (founded 1962) which until then had chartered Anita, managed, thanks to some generous donations from friends, to buy her. The annual number of journeys and sailing miles now grew rapidly. In 1967 Anita sailed for the first time under a lady skipper, Margret Schollmeyer. 1970 saw her sail from Travem�nde under skipper Peter Eider round Iceland and for the first time cross the Arctic Circle and back to Travem�nde. Such journeys, in those days considered exceptional, are soon regarded as a matter of routine. The destinations became more and more distant, around Britain, to the North Cape, to North Africa, to Madeira and the Azores, later to Spitzbergen, Jan Mayen and Bear Island. To match the legal problems of such journeys, on April 24 th ’72 Anita is entered into the Shipping Register of L�beck and receives the international call sign DJWB

With due regard to the ambitious program for the coming year some modifications had to be made. During the winter of 1991/92 the old canvas canopy over the cockpit, which had given us such good protection throughout the years was replaced by a wooden doghouse. This was made necessary by the need to install additional nav equipment in the cockpit. Radar, radios, Navigator and weather fax, etc.

During 1992 Anita sailed across "the pond" for the first time and took part in the "500 Years America" in the waters off New York. This, the greatest feat so far in the history of Anita was organized by 7 SKO Skippers. The journey started in Travem�nde and went via the Kiel Canal, the North Sea and English Channel to the Azores, Bermuda and eventually to New York.

After the celebrations in New York the return trip went up to Canada, Newfoundland, visited Greenland and the Foroyars. Shortly after leaving Aberdeen the mainmast came down and the great American adventure was at an end. By next spring a new mast was stepped and the Old lady was at sea again.

In August 2001 Anita took part at an historical event. 40 old and modern 12 metres together with a huge fleet of  oldtimers met in the Solent and at Cowes I.o.W. to celebrate the 150th anniversary of the Americas Cup. For everybody who was there, these had been unforgettable days.

 In the 45 years in which Anita was owned or chartered by Segelkameradschaft Ostsee she has sailed

320.032 nautical miles (this is more than 14 times the circumference of the globe)

and skippers and crews have collected more than

one hundred and thirty prizes.

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12mR “Anita”: Klassiker-Clubyacht im neuen Look – “Endlich ein echter Zwölfer”

Anitas neue attraktivität.

Auf Youtube ist der Zwölfer “Anita” ist ein -Star. Das Video von einer Orkanfahrt fand größte Beachtung. Nach einiger Zeit in der Werft fehlt ihr nun ein besonderes Merkmal.

“Anita” mit ihrer neuen Beseglung.

ANITA liegt am Steg der Robbe & Berking Werft in Flensburg. Der neue Mast ist geriggt,  das Achterstag neu durch das Achterschiff geführt und am Achtersteven verbolzt, die Püttingeisen aus hochfestem Spezialstahl sind eingebaut, die Anschlagpunkte für die Backstagen verlegt und verstärkt. Der Zwölfer ANITA hat sich hübsch gemacht für die neue Saison.

So attraktiv ist “Anita”.

Aber irgendetwas ist anders. Richtig, der Besanmast fehlt. Zum ersten Mal seit der Kieler Woche 1939 segelt der “Rhein Main-Zwölfer” ( ausführliches SR-Porträt ) als Slup. Seit Anfang der 60er Jahre war ANITA als Yawl unterwegs. Die handlichere zweimastige und kleinere Takelage anstelle des Meterklassen-üblichen Slupriggs war besser zum Fahrtensegeln geeignet. Und mit diesem Rigg legte sie auf Langfahrten und Klassikerevents gut 400.000 Seemeilen zurück.

Das Rigg der “Thea”

Doch bei den Regatten der wiederbelebten Klassiker-Flotte war ANITA mit dieser Beseglung chancenlos. Der Wunsch nach dem ursprünglichen Slup-Rigg bestand schon lange. Schließlich entwickelte sich im Herbst 2016 nach Gesprächen mit den Verantwortlichen des dänischen Zwölfers D1, „Thea“ die Möglichkeit, das Rigg der Dänin zu erwerben.

`Anita´ bei der 12er WM Flensburger Förde. Damals noch mit prominentem Kartenhaus. © Jan-Frederik Wäller

Joachim Arndt von der gemeinnützigen GmbH der Segelvereinigung Rheingau SVR verhandelte mit Patrick Howaldt von der “Thea”. Würde das Rigg auf ANITA passen? Die Bau- und Konstruktionsmaße mussten geprüft, Statik und Lastaufnahmen untersucht und mit der Robbe & Berking Werft die Verlängerung des Mastes erwogen werden. Die Daten passten, Howaldt schlug ein und für die Betreiber der ANITA ist nun ein Traum in Erfüllung gegangen.

Schließlich wird ANITA nicht wie die meisten ihrer schönen Zwölfer-Schwestern von einem Eigner unterhalten, sondern ist das Clubschiff des Segel Club Rheingau. Den Heimathafen in Waluff am Rhein bei Wiesbaden hat sie allerdings noch nie gesehen.

Einsatz und Hingabe

Betrieben wird die ANITA mit viel Einsatz und Hingabe von den gut 120 Mitgliedern des Fördervereins der Freunde der ANITA e.V. Die Sanierung und der Erhalt wurden über die vergangenen sieben Jahre mit der Unterstützung von mehr als 80 Spendern und Darlehensgebern privat aufgebracht. Viele hundert Stunden Eigenleistung flossen ein.

ANITA im neuen Glanz mit nur einem Mast.

2011/2012 nahm sich ANITA eine kleine Auszeit, als das Unterwasserschiff auf der Bootswerft in Gilleleje saniert und Elektrik und Tanktechnik erneuert wurden. Seitdem ist die Yacht wieder intensiv auf Klassiker-Events, Jugend- und Zubringertörns gesegelt worden.

Karfreitag wurde die Jugendcrew des SCR mit neun Jugendlichen unter der Führung von Moritz Eider und Skipper Peter Eider senior, noch einmal intensiv in die Änderungen der ANITA und die Besonderheiten des neuen Riggs eingewiesen, dann legte Joachim Arndt unter Maschine ab.

Erster Schlag auf der Förde

Die Flensburger Förde zeigt alles was sie hat im April – Sonne, Regen, Hagel, Wind, Böen. Dann wird erstmals das 130 m² Groß hochgekurbelt – Vorsicht mit den neuen Backstagen! ANITA legt sich leicht nach Steuerbord und beschleunigt. Die Arbeitsfock mit 40 m² soll heute bei angesagten 4 – 6 Bft genug sein. Dann geht es raumschots aus der Innenförde.

Der erste Schlag mit dem einen Mast.

Die Logge zeigt schnell über 9 Knoten. Es ist alles noch ein wenig ungewohnt und so entscheiden wir uns erst einmal für Q-Wenden statt Halsen. Sicherheit geht vor. Die jugendliche Crew hat Respekt und viel Spaß an den Manövern. Bei Holnis legen wir zwei Reffs ein für die Kreuz zurück. Aber auch mit dieser Besegelung kreuzt ANITA mit acht bis neun Knoten durch die Flensburger Förde.

Nach vier Stunden und einigen Schlägen legen wir wieder sicher am Steg von Robbe & Berking an. Ein kalter, wunderschöner Segeltag ist abgeschlossen. ANITA hat den ersten Tag als Slup nach 78 Jahren gut bestanden. Nun freuen wir uns auf viele schöne Segelsommer als „echter“ Zwölfer unter den Klassikern.

ANITA wird die verschiedenen Events des Freundeskreises klassischer Yachten Max-Oertz Regatta, The Run, Rendevouz der Klassiker, German Classics und die 12er events zur Kieler Woche, in Dyvig, Europameisterschaft in Glücksburg, Wessel & Vett Cup in Aarhus und verschiedene andere Events und Törns segeln. Auf einigen sind auch noch Plätze frei. Wer Lust hat einmal auf ANITA mit zu segeln meldet sich am besten über die homepage www.freundedersyanita.de .

So sah “Anita” einmal aus. © Freunde der Anita

Das neue Segel.

“Anita” mit ihrem alten Zweimaster-Rigg als Yawl. © Jan-Frederik Wäller

“Anita” schlingert bei ihrem Orkan-Törn vor zehn Jahren.

Quelle: “Anita” Jost Körte, SCR, 12mR – ANITA – G2

find ich gut

Ein kommentar „12mr “anita”: klassiker-clubyacht im neuen look – “endlich ein echter zwölfer”“.

Dieses wunderbare Schiff durften wir gestern besuchen. Die Thisbe Crew dankt der Anita Crew und wünscht Mast und Schotbruch und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel. A&G

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DANKE ! Die SegelReporter

12mR – ANITRA – William Starling Burgess

€ 1.220.000,00

Beschreibung

• Zusätzliche Informationen

Spezifikationen

Innenausstattung

Motor, Elektronik

Rigg und Segel

Abeking und Rasmussen bauten 1928 sechs 12mR-Yachten im Auftrag des New York Yacht Club. Diese Boote wurden von Starling Burgess entworfen und zwei von ihnen sind noch am Segeln, eines davon ist Anitra. Ursprünglich wurde sie innerhalb von 5 Monaten gebaut und dann nach Kanada gebracht. Dann wurde sie nach New York gesegelt und im Laufe der Zeit nahmen sie dort an vielen Regatten teil. Sie wurde nach der zweiten Regel des 12mR-Reglements von 1928 gebaut. 2003 wurde Anitra in einem stark desolaten Zustand nach Deutschland gebracht, wo sie dann von Martin Yachts in Süddeutschland restauriert wurde. Viele Strukturteile wurden ersetzt und neu gebaut. Nach ihrer großen Überholung, die ihr ein nagelneues und schönes Aussehen verlieh, wurde Anitra nach Flensburg gebracht, wo sie an mehreren Regatten rund um die Förde und die dänische Südsee sowie an Welt- und Europameisterschaften teilnahm. Ihre Innenausstattung ist hochwertig und Anitra ist nicht nur ein gutes Regattaboot, sondern auch für große Touren geeignet. Sie ist komplett ausgestattet, so dass Urlaubsreisen oder lange Überführungen für Regatten überhaupt kein Problem darstellen.

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• Die 12er im Spiegel der 'Yacht' 1906 - 1964
• Die deutschen Zwölfer, "Yacht" 1940-1958

Die deutschen Zwölfer, "Yacht" 1940-1958

Text + Recherche: Wilfried Beeck

Lobito (alias Sphinx) bei einer Regatta 1949 auf der Elbe

Der Krieg hatte die lebhafte Regatta-Tätigkeit am Ende der 30er Jahre zu einem abrupten Ende gebracht. Nach der Segelsaison 1939, die in vielerlei Hinsicht ein Höhepunkt für die 12er Szene gewesen war, fanden keinerlei Regatten mehr statt. Die Yacht hatte zwar 1940 noch einen ausführlichen Bericht über die vier deutschen Zwölfer gebracht, aber es gab natürlich in Deutschland und England keine Regatten mehr. Im Dezember 1942 wurden bei einem Bombenangriff auf die Camper & Nicholson Werft große Teile des Archivs und auch die beiden Zwölfer Ornsay und Westravöllig zerstört. Das war natürlich in der Yacht nicht zu lesen. Die vier deutschen Zwölfer hingegen überstanden den Bombenkrieg unbeschadet. Nach dem Krieg wird allerdings Inga für kurze Zeit von den englischen Besatzungsmächten beschlagnahmt und eine zeitlang von den Offizieren gesegelt. Der schottische Yacht–Designer David Ryder-Turner nutzt dazu die Segel der zerstörten englischen Ornsay , die beim Bombenangriff auf C&N 1942 unbeschadet geblieben waren. 1948 geben die Engländer die Yacht an John T. Essberger zurück, der sie Anfang der 50er auf der Kieler Woche recht aktiv gegen Burmesters Aschanti III segelt, bevor Burmester mit der Aschanti in die USA reist. 1959 stirbt Essberger und seine Tochter verkauft die Inga für den symbolischen Betrag von 35.000 Mark an die Marineschule Mürwik, wo sie seitdem als Westwind  zusammen mit Sphinx (der ehemaligen  Ostwind ) segelt.

Aschanti III 1949 auf der Elbe

Anita ging vom Margarine-Fabrikanten Walter Rau zunächst an einen Verwandten, der sie zur Yawl umriggte, bevor sie dann Anfang der 60er zur Segelkameradschaft Ostsee kam, die sie noch heute als Fahrtenyacht betreibt und mittlerweile fast 300.000 Meilen gesegelt ist.

Aschanti III 1953 bei der Larchmont Week

Die von Henry Gruber entworfene Aschanti III war in vielerlei Hinsicht der modernste deutsche Zwölfer. Eigner und Werftchef Burmester hatte auch als Einziger nach dem Krieg den Ehrgeiz, die Yacht gegen internationale Konkurrenz antreten zu lassen. Das war etwas, worauf die Leser der "Yacht" Ende der 30er Jahre vergeblich gehofft hatten. Die junge deutsche 12er-Szene hatte damals aufmerksam verfolgt, was in der Saison 1939 in England passierte, bei der sich die Olin Stephens Konstruktion Vim von Harold S. Vanderbilt gegen alle englischen Zwölfer durchgesetzt hatte. Nachdem Burmester die Aschanti kurz nach der Ankunft in den USA mit einem Alumast ausgestattet hatte, siegte sie gegen Vim in vier von fünf Rennen der Larchmont Week 1953. Nicht auszudenken, wenn 1958 statt der englischen Sceptre die deutsche Aschanti die erste America's Cup Heraus–forderung der Zwölfer betrieben hätte. Sie wäre eventuell chancenreicher gewesen, denn Vim und der 58er Cup-Verteidiger Columbia waren sehr vergleichbare Boote, die stets Kopf-an-Kopf lagen. Leider wurde die Aschanti nach ihrer Rückkehr nach Deutschland jedoch an Fritz von Opel verkauft, der sie zur Fahrten-Yawl umbaute und im Mittelmeer segelte. Später kaufte Burmester die Yacht zurück und segelte sie noch einmal erfolgreich auf der Nordseewoche 1958. Im Juni 1963 kam es dann aber bei einem Batteriewechsel zu einer Gasexplosion an Bord bei der drei Arbeiter schwer verletzt wurden und die Aschanti III abbrannte und die Reste danach abgewrackt wurden.

Klaus Auf Dem Garten beschreibt den Werdegang Burmesters und speziell die USA-Reise der Aschanti III mit ausführlicher Hintergrund-Information in seinem Buch über die Werft. In der "Yacht" findet man eine sehr schöne Reisebeschreibung von Age Nissen und auch später die Mittelmeerreisen in Berichten von Kapitän Gutsch. Während von 1958 bis 1987 international auf immer weiter entwickelten Zwölfern um den America's Cup gekämpft wird, gehen die deutschen Zwölfer einer eher beschaulichen Segelei nach. Erst mit der Initiative der Freundeskreis-Regatten und speziell der von Oliver Berking durchgeführten Classics können wir heute wieder spannende Zwölfer-Kämpfe auf der Ostsee erleben.

Dokumente im Yacht-Archiv

• Yacht 1939, Heft 42, Zwölfer-Beschläge: Doppelseite , Schluss .
• Yacht 1939, Heft 43, Zwölfer-Entwurf: Seite 1 , Seite 2 .
• Yacht 1940, Heft 9, Unsere Zwölfer: Seite 2 , Seite 3 , Seite 4 , Seite 5 .
• Yacht 1940, Heft 16: Leserbrief & Klarstellung .
• Yacht 1950, Heft 7, Vergleich 12er und 150er Seefahrtkreuzer
• Yacht 1950, Heft 7, Rund um Fehmarn: Foto , Bericht
• Yacht 1951, Heft 8, Kieler Woche: Aschanti & Inga , Zukunft mit Heuss
• Yacht 1952, Heft 9, Kieler Woche: Aschanti & Inga , Bericht
• Yacht 1952, Heft 3, Winterlager: Inga & Anita
• Yacht 1952, Heft 8, Aschanti III, Burmester Werbun
• Yacht 1953, Heft 18, USA-Reise der Aschanti III: Seite 1 , Seite 2 , Seite 3 .
• Yacht 1955, Heft 12, Age Nissen & Aschanti III: Seite 1 , Seite 2 , Seite 3 .
• Yacht 1958, Heft 6, Aschanti III auf Korsika: Seite 1 , Seite 2 , Seite 3 .
• Yacht 1958, Heft 8, Aschanti III, Nizza nach Gibraltar: Seite 1 , Seite 2 .
• Yacht 1958, Heft 16, Aschanti III, Deck und Aufbauten
• Yacht 1958, Heft 19, Aschanti III, Rund Helgoland: Leserbrief der Crew .
• Yacht 1958, Heft 12, Aschanti III, Burmester Werbung
• Yacht 1959, Heft 10, Aschanti III, Aschanti III und I
• Yacht 1981, Heft 16, Die Westwind-Story: Teil 1 , Teil 2 , Teil 3 , Teil 4

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Zeitung FAZ.NET

Segeln exquisit : Die Sache mit der Zwölf

• Von Erdmann Braschos
• - Aktualisiert am 28.11.2022 - 16:29

Ab vier Windstärken ist Zwölfersegeln eine kernige Sache. Exquisites Retro-Segelfestspiel mit America’s-Cup-Nimbus zur Weltmeisterschaft vor Helsinki. Bild: Erik Lähteenmäki/Sailpix.fi

Die einstmals fast vergessene Klasse der 12-mR-Rennyachten hat sich wieder zum exquisiten Parkett alljährlicher Segelfestspiele entwickelt. Mit einer Note Gemauschel. Ein Blick hinter die Kulissen.

D er Zwölfer ist der Platzhirsch der Regattabahnen. Eine ansehnliche wie fordernde Rennyacht. Seit auf diesen Planken die Segelschlachten des America’s Cups vor Newport und Fremantle ausgefochten wurden, eine Yacht mit speziellem Nimbus. Hinreißend elegant, endlos auf die Seite zu legen, tierisch gut am Wind. Das ultimative Männerspielzeug für ein Dutzend Buddies, die mit Augenmaß, Bizeps, Hirn und Puste knapp 30 Tonnen Edelholz der Vintage-Exemplare aus den Dreißigerjahren um die Bojen scheuchen. Sehenswerter, arbeitsteiliger, intensiver als auf einem Zwölfer lässt sich das Wochenende auf dem Wasser kaum verbringen.

Nach jahrzehntelanger Agonie, in der es hierzulande wenige segelfähige Exemplare gab, wächst die Ostseeflotte seit einer Weile beeindruckend. Josef Martin holte „Anitra“ aus den Staaten und möbelte sie in Radolfzell auf. Der Flensburger Tafelsilber-Fabrikant Oliver Berking gründete nach der Wiederinbetriebnahme von „Sphinx“ eine Werft, in der bisher mit „Nini Anker“ und „Jenetta“ zwei Neubauten nach alten Vorlagen entstanden.

Deutsche und dänische Protagonisten wie beispielsweise Wilfried Beeck oder Patrick Howaldt pushen das Retro-Segelfestspiel mit Klassikern der Dreißigerjahre. Im Vergleich zu „Anita“, „Anitra“ „Evaine“, „Jenetta“, „Flica II“, „Nini Anker“, „Nyala“, „Trivia“, „Vanity V“ oder „Vim“ sind andere Regattayachten rasch vergessene Durchlauferhitzer.

Der Aufwand, mit dem die Schiffe erhalten, restauriert oder nach alten Plänen neu gebaut werden, ist groß. Das Ego der Eigner, die sich das Jahr für Jahr gönnen, auch. Die jährlichen Betriebskosten ehrgeiziger Besitzer liegen beim Neupreis eines 5er- oder 8er-BMW. So kam es, dass einige Spezialisten in aller Stille an der Zwölf feilten. Wie das geht, obwohl es eigentlich nicht geht, zeigt dieser Artikel.

Die zwei wesentlichen Gesichtspunkte einer Yacht

Die Zwölf ist Ergebnis einer 1908 erstmals zum internationalen Regatta­segeln vereinbarten, 1933 zuletzt als „Third Rule“ überarbeiteten Formel, dem jedes Exemplar dieser Klasse zu entsprechen hat. Die Zwölf steht für den sogenannten Rennwert. Er darf kleiner oder gleich zwölf sein, keinesfalls mehr.

Neben anderen Werten verrechnet die Formel die beiden wesentlichen Gesichtspunkte einer Yacht: den Antrieb in Gestalt der Segelfläche und ihr Geschwindigkeitspotential anhand der Länge. Das Längenmaß wird beim Zwölfer 18 Zentimeter über der Wasserlinie abgenommen. Bei der Vermessung wird sogar zwischen Salz- und Süßwasser unterschieden, weil das Schiff entsprechend tiefer oder höher im Wasser liegt. Es geht um jeden Zentimeter Länge und davon abhängig jeden Quadratmeter Tuch. Das machte den Zwölfer immer schon vorab, damals am Reißbrett, heute am Computer, interessant. Man hat ein eher kurzes, dafür größer besegeltes Leichtwindschiff oder ein längeres, das entsprechend kleiner besegelt und bei mehr Wind dann schneller ist.

Nun liegt es in der Natur der Sache, dass die Holzplanken Wasser aufnehmen und ein betagtes, zum Tourensegeln genutztes Schiff durch Um- und Einbauten im Lauf der Jahrzehnte schwerer wurde. Die tiefere Schwimmlage infolge des Gewichts und damit das größere Längenmaß würde wie gezeigt eine kleinere Besegelung verlangen. Um das zu vermeiden, vereinbarte die Klasse anlässlich des 150. America’s-Cup-Jubiläums 2001 im Seglermekka Cowes eine kluge, lebensnahe Ausnahme.

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VESSEL REVIEW | Sinichka – Electric commuter boats designed for Russia’s Moskva River

A series of three new electric monohull commuter ferries have already begun operational sailings on the Moskva River in the Russian capital Moscow.

Built by Russian shipyard Emperium, sister vessels Sinichka , Filka , and Presnya – all named after rivers in Moscow – are being operated by the Moscow Department of Transport and Road Infrastructure Development (Moscow Deptrans). They are the first units of a planned fleet of 20 vessels that will serve the capital city and other nearby communities. The new ferry system will be the water transport system to be operated on the Moskva River in 16 years.

Each vessel has a welded aluminium hull, an LOA of 21 metres, a beam of 6.2 metres, a draught of only 1.4 metres, a displacement of 40 tonnes, and capacity for 80 passengers plus two crewmembers. Seating is available for 42 passengers on each ferry, and the main cabins are also fitted with USB charging ports, wifi connectivity, tables, toilets, and space for bicycles and scooters. The cabin layout can be rearranged to allow the operator to adjust the distances between the seats and to install armrests of varying widths.

An open upper deck is also accessible to passengers and is the only area on each ferry where smoking is allowed.

The ferries are all of modular construction with each ferry’s wheelhouse, main cabin, and other structural elements being built as complete, separate components. This enables the ferries to be easily dismantled for transport to anywhere in Russia by rail and then quickly re-assembled within seven days.

The ferries are also ice-capable. Recently completed operational trials on the Moskva showed that the vessels can also easily navigate under mild winter conditions with broken surface ice, though year-round operations are planned for the entire fleet.

The ferries are each fitted with 500kWh lithium iron phosphate battery packs that supply power to two 134kW motors. This configuration can deliver a maximum speed of 11.8 knots, a cruising speed of just under 10 knots, and a range of 150 kilometres.

Emperium said the transfer of rotation of electric motors to the propeller is carried out by direct drive. As a propulsion installation, a pulling rotary propeller-steering column with double screws is used. The installation of double pulling screws, with similar power, allows an operator to increase the efficiency of the propulsion system to deliver a slightly higher speed or to reduce energy consumption. This arrangement also provides the ferries with enhanced manoeuvrability necessary for navigating in close quarters.

The batteries themselves have projected service lives of 10 to 12 years and are fitted with safety features such as built-in fire extinguishers and gas vents. Quick-disconnect features allow the batteries to be easily removed for replacement or maintenance.

Some of our readers have expressed disquiet at our publication of reviews and articles describing new vessels from Russia. We at Baird Maritime can understand and sympathise with those views. However, despite the behaviour of the country’s leaders, we believe that the maritime world needs to learn of the latest developments in vessel design and construction there.

Click here to read other news stories, features, opinion articles, and vessel reviews as part of this month’s Passenger Vessel Week.

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Tags: Emperium Filka Moscow Moscow Department of Transport and Road Infrastructure Development Moskva River Presnya Russia Sinichka WBW newbuild

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What To Expect from Moscow boat tour

Enjoy a relaxing cruise through the pristine Moskva River Join this exciting Moscow boat tour and spend a pleasurable time onboard a luxury yacht with your loved ones while enjoying a relaxing sail and appreciating the panoramic views of the city's skyline and landmarks.

Be amazed by the panoramic views of the city The Moscow River boat tours offer the best ways to witness the elegance of the city from the waters either in daylight or in the evening time when the city dazzles with the illuminated LED lights. You can see the stunning views of the city's skyline from either the observation decks or from the huge glass windows.

Witness main landmarks from the water During the boat trip Moscow River you will pass through the city’s main architectural sites like Vorobyovy Hills, Kremlin, the Cathedral of Christ the Saviour, Peter the Great Statue, the Saint Basil's Cathedral, the Vodootvodny Canal and many more.

Join us for premium services Join this exciting Moscow sightseeing river cruise through us to have a memorable sail experience onboard a modern yacht along with excellent service, delightful cuisine, pleasant ambiance, and unforgettable views. 

Know Before You Go

Ticket Variants: Depart from Gorky Park Pier Depart from Pier Hotel Radisson Royal Hotel

Meeting Point : Hotel Radisson Royal Hotel Pier or Gorky Park Pier Meeting Time: Please be at the meeting point 20 minutes before the scheduled departure time

Cruise Departure Time : 1:00 pm, 3:00 pm, 5:00 pm, 7:00 pm, and 9:00 pm

Address:   Hotel Radisson Royal Hotel Pier, 2/1 Kutuzovskiy Avenue Bld. 1, Moscow, Russia-121248 Gorky Park Pier, Krymsky Val, 9, Moscow, Russia-119049 Getting There: Both locations are easily accessible through metro, taxi, or car

Itineraries of the Moskva River Cruise:

Depart from Pier Hotel Radisson Royal Hotel Pier Hotel Radisson Royal Hotel House of Government Moscow Mayor`s office Kievsky railway station Novodevichy Convent Moscow State University Luzhniki Stadium Vorobyevy (Sparrow) Hills Nyeskuchniy Garden Gorky Central Park of Culture and Leisure Krymsky Bridge (Crimean Bridge) Cathedral of Christ the Saviour Moscow Kremlin St. Basil’s Cathedral Skyscraper on Kotelnicheskaya Embankment Pier Hotel Radisson Royal Hotel

Depart from Gorky Park Pier  Gorky Park Pier Krymsky Bridge (Crimean Bridge) Peter the Great monument Cathedral of Christ the Saviour Moscow Kremlin St. Basil’s Cathedral – Ustinsky Bridge Skyscraper on Kotelnicheskaya Embankment Krasnokholmsky bridge Gorky Central Park of Culture and Leisure Vorobyevy (Sparrow) Hills Kievsky railway station Ukraina Hotel Gorky Park Pier

Child Age is between the age 6 to 12 years old

Insider Tips: You can have more alcoholic drinks at your own expense The enclosed area is a no-smoking zone, whereas, you can smoke in the open area of observation decks The tour is wheelchair and stroller accessible Children under 5 years may join the tour for free with a paying adult

Other Inclusions

• 2-hour cruise along the Moscow River

Things To Carry

• Thrillophilia Voucher
• Valid ID Proof
• Please carry your passport or a valid ID proof for verification
• Dress code is smart casual and closed-toe shoes
• This is a group tour

Moscow Boat Tour: Cancellation Policy

• Free cancellation up to 24 hours before activity starts

Moscow Boat Tour: Refund Policy

• The applicable refund amount will be processed within 15 business days
• All applicable refunds will be done in traveller's thrillophilia wallet as Thrillcash

Moscow Boat Tour: Booking Confirmation Policy

• The customer receives a confirmation voucher via email within 24 hours of successful booking
• In case the preferred slots are unavailable, an alternate schedule of the customer’s preference will be arranged and a new confirmation voucher will be sent via email.
• Alternatively, the customer may choose to cancel their booking before confirmation and a full refund will be processed.

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Jenetta, K-1

Built in 1939 according to the International Third Rule.

From the drafting table of renowned Scots naval architect Alfred Mylne and launched in 1939,  Jenetta  (K-1), design #395 was one of four 12mRs commissioned by Sir William Burton. An accomplished gentleman sailor and president of the International Yacht Racing Union (IYRU, now World Sailing), Burton had served as helmsman on Sir Thomas Lipton’s J-Class  Shamrock IV  for the 1920 America’s Cup.

Jenetta  (K-1) joined the English 12mR racing scene at Cowes (GB) along with  Tomahawk  (K-13),  Flica II  (K-14) and  Vim  (US-15). With her long waterline K-1 was fast, but  Vim  with Harold Vanderbilt at the helm was nearly unbeatable. On only one occasion did  Jenetta  prevail when she won a 27 nm race by just 2 seconds!

After Burton’s death in 1942,  Jenetta’s ownership passed to A.W. Steven and in 1953 to the Urry family of Vancouver (CA) who converted her to a ketch in 1957. As her condition progressively declined throughout the 1960s-70s she was removed from Lloyd’s Register in 1976 and sank into Pitt Lake where she remained until…

Rescued by Oliver Berking in 2009  Jenetta became the third 12mR brought back to life at the Robbe & Berking Shipyard. Work began in 2017 and she was relaunched on May 25, 2019. Although only her lead keel, some planking and end sections of her deck and hull were saved, original Mylne designs were used to rebuild parts that were irretrievably lost. Since her “re-birth” she has proved to be as fast as originally envisioned by Mylne. With her long sleek waterline and unique tartan* plaid topsides (representing the University of Glasgow, Mylne’s alma mater) she is a head-turner! Now, with state-of-the-art deck layouts, hardware and sail plans throughout the Vintage fleet,  Vim  no longer has the Vanderbilt advantage.

Additional Content & Features:

June 9, 2021: Raised from the depths, Jenetta is poised to continue her ascent to the 2021 12mR Worlds Podium in Helsinki, Finland.

August 29, 2018: Alfred Mylne’s 12 Metre Jenetta rebuild at Robbe-Berking